Neopapaismus
Kurz zusammengefasst, handelt es sich beim Neopapaismus um eine Bewegung, die eine neue Zuneigung zum aktuellen Papst ausdrückt. Im Fahrwasser dieser neuen Solidariät sind die Kirchenwiedereintritte lokal stark gestiegen, aber auch ein genereller Trend hin zur Kirche ist erkennbar.
Die lange Version: Neopapaismus ist ein Begriff, der in der zweiten Hälfte des Jahres 2005 aufgetaucht ist. Unmittelbar nach Kardinal Ratzingers Wahl zum Papst ist die Zahl der Kirchenaustritte enorm gestiegen. Ratzinger alias Benedikt XVI gilt als Hardliner unter den Katholiken.
Nach dieser ersten Phase der Enttäuschung oder Desillusion, scheint sich die Herde der Schäfchen wieder gefangen und die Zugehörigkeit zur Kirche wieder gefunden zu haben.
Der Grund für diese neue Zuwendung zur katholischen Kirche war zuerst nicht unmittelbar ersichtlich, da sich keine radikalen Änderungen der Einstellung gegeben hat. Man munkelte viel über die Weltsituation, Kriege, die Instabilität im Nahen Osten, Terror. Aber nichts davon kann man laut Analysten für den regelrechten Boom von Kirchen(wieder)eintritten verantwortlich machen. Einer von ihnen — wer das war ist nicht bekannt — stellte die Hypothese in den Raum, dass es vielleicht einzig und allein das Charisma des amtierenden Papstes sein könnte, das so viele Christen wieder in die Kirche bringt.
Eine weltweit gestartete Umfrage zum Thema ergab, dass diese Hypothese durchaus zutrifft. Eine überwältigende Mehrheit der Befragten gab als Grund die Ausstrahlung des neuen Pontifex maximus an. Somit scheint es amtlich, dass der Papst eine Art Rockstar unter den Pfarrern ist, der die Kirche zu einer ungeahnten Beliebtheit führen wird.
Stefan
Diese Gullylegende entstand als didaktische Maßnahme während einer Rätselrallye. Wir haben versucht — wenn die Teilnehmer schon das Internet befragen dürfen — auf die Problematik des blinden Gehorsams gegenüber dem Medium Internet aufmerksam zu machen.
Wichtiger Hinweis zum Inhalt dieser Gullylegende: Sie ist wie alle Legenden auf dieser Webseite vollkommen frei erfunden und zu meinem eigenen Gaudium niedergeschrieben worden. Also nicht ernst nehmen!